Dirk Funk Wie Verhinderst Oder Sabotierst Du Deinen Eigenen Erfolg
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Wie verhinderst oder sabotierst Du Deinen eigenen Erfolg?

Autor:

Lesezeit:

Dirk Funk

3 Min.

Na, so was macht man doch nicht, richtig? Oder gibt es jedenfalls nicht auch noch offen zu, oder?

Aber mal im Ernst. Du weißt genau was Du wann, wie, wofür, mit wem und warum tun solltest, damit sich der gewünschte oder erhoffte Erfolg einstellt.

Und Du tust… genau… Du tust nichts… oder nicht alles… oder nicht in der richtigen Reihenfolge…

Aber warum?

Ich kann natürlich nicht für Dich sprechen. Aber nach meiner Erfahrung – mit mir selbst und einigen meiner Klienten – stehen wir uns selbst im Weg und blockieren uns sprichwörtlich.

Manchmal ist es unsere Angst vor dem Erfolg und was dann alles mit uns und anderen passiert. Dabei ist es vollkommen egal, ob es noch zwei Jahre dauern könnte. In unserem Kopf stellen sich die Konsequenzen – einerseits positiv, andererseits negativ – bereits jetzt ein und versperren uns den Blick auf die nächsten Schritte und das Zwischenergebnis.

Mitunter überfordern uns die nächsten Schritte und wir denken „Das schaffe ich ohnehin nicht. Warum also überhaupt anfangen?“.

Oder jemand ist uns einen Schritt voraus. Jedenfalls nehmen wir das an, obwohl wir es nicht wissen (können) und machen uns dadurch klein und minderwertig.

Vielleicht ist es auch der drohende Misserfolg? Wenn es also nichts werden sollte. Dann habe ich nichts verloren, wenn ich erst gar nicht angefangen habe, es nicht ernst meine, es für mich behalte und mich nicht blamieren muss.

Egal, welche Gründe wir haben oder finden. Oftmals geschieht dies unter- oder vorbewusst und wir bekommen diese Gedanken und Bilder über uns und die Ergebnisse nicht wirklich mit.

Was es braucht, damit ich meine Vorhaben starten, angreifen und durchziehen kann?

Ich denke, dass es mit der sogenannten „Awareness“ – mit dem Bewusstsein – beginnt. Mit dem Bewusstsein für die Kommunikation mit mir selbst. Dem Bewusstsein für die Situation, die Begleitumstände, die möglichen Hindernisse und die Realisierbarkeit meines Vorhabens.

Wenn ich mir ständig zu große Zwischenziele vornehme, dann gerate ich persönlich sehr schnell in die Überforderung. Und Überforderung bedeutet bei mir, dass ich handlungsunfähig werde. Dann unternehme ich die notwendigen Schritte nicht mehr, halte nicht mehr an meinem Vorhaben fest, nehme es nicht mehr ernst oder wichtig genug und verliere den Glauben daran.

Dann baue ich mir – bewusst oder unbewusst – Hindernisse in den Weg, erhöhe die Abhängigkeiten verschiedener Schritte untereinander und steigere damit die Komplexität. Und irgendwann ist es dann einfach nicht mehr zu schaffen.

Was mir in solchen Situationen hilft?

In der Regel ist die Erkenntnis, dass es so nicht weiter geht und ich nicht vorankomme. Habe ich diese Erkenntnis immer selbst? NEIN!

Also ist die Erkenntnis der erste Schritt. Aber was kommt danach?

Bei mir hilft das „chunken“ der Zwischenziele. Ich muss die Zwischenziele in so kleine Häppchen aufteilen, dass ich sie gut verdaulich umsetzen kann. Frei nach dem Motto „Der Elefant wird auch nicht an einem Stück gegessen“.

Erst wenn die einzelnen Teile so klein sein, dass ich mir bei ihrer Umsetzung nicht selbst im Weg stehen kann und mich nicht erneut behindere, dann kann ich guten Gewissens loslegen.

Ist damit alles gewonnen und kann die Blockade nicht einfach wiederkommen?

Doch, natürlich kann sie das. Und bei komplexeren Vorhaben passiert mir das auch immer noch und immer wieder.

Dann muss ich die Schritte nochmals prüfen, eventuell erneut unterteilen und realistisch planen.

Und bei realistisch planen sind wir schon beim nächsten Punkt.

Was ist eine realistische Planung, was ist Dein eigenes Tempo und bist Du abhängig von anderen Beteiligten?

Simpel ausgedrückt sollte sich der Plan zur Umsetzung Deines Vorhabens gut für Dich anfühlen und eine Mischung aus entspannter Herangehensweise und ambitioniertem Endtermin sein. So, dass Du in trotz aller Abhängigkeiten noch lässig erreichen kannst.

Ich weiß, dass es im Arbeits- und Unternehmenskontext mitunter sehr schwierig werden kann, da die Termine „von außen oder von oben“ vorgegeben werden. Und auch bei nicht selbst verschuldeten Verzögerungen bleibt der ursprünglich Endtermin oftmals einfach bestehen.

An dieser Stelle kann ich Dich allerdings nur dazu ermuntern, für Dich und Deine Bedürfnisse einzustehen und „oben“ zu hinterfragen, ob es nur um erfüllte Termine oder auch um die gewünschte Qualität geht. Ich würde die Termine deshalb in Verbindung mit den Themen Qualität und Budget hart hinterfragen und eine klare Position beziehen.

Sollte dies nichts verändern, dann ist vielleicht die nächste Frage dran: Bin ich die richtige Person für diese Aufgabe und erfüllt und befriedigt mich der Inhalt meiner Arbeit unter diesen Bedingungen?

Wie sieht es bei Dir aus, welche Hilfestellungen nutzt Du und welche Anregungen hast Du für uns?

Lass es mich bitte in den Kommentaren wissen, denn unser Mott bei „Funk Up Your Life“ ist: Gemeinsam sind wir besser!

Ciao for now

Dirk

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